Was ist für deine Positionierung als Experte eindrucksvoller, eine Visitenkarte oder ein Buch?

Es gibt dort draußen tausende von eventuellen Experten, die versuchen sich damit, Bücher zu schreiben. Du natürlich träumen sie oft davon, einen Bestseller zu landen. Wenn Du Dich aber schon mal mit Verlagen befasst hast, wirst Du wissen, dass Verlage von allem Möglichen etwas verstehen, aber nicht von Marketing und Betrieb. Also musst Du es selbst machen. Und wenn Du schon dort angekommen bist, wirst Du auch wissen, dass Bestseller nie geschrieben, sondern gemacht werden. Gemacht durch Dich. Und wenn Du Dich als Experte positioniert hast, oder dabei bis es zu tun, dann kommst Du schnell an den Punkt, ein Buch nicht zur Befriedigung deiner Lust zu schreiben, sondern es als Marketing-Tool zu nutzen. Und das schauen wir uns etwas genauer an.

  • Die Visitenkarte.

Dass man Visitenkarten dabei hat, scheint vielen klar zu sein. Mir ist das nicht klar; ich habe keine; ich habe andere Karten. Aber das ist eine andere Geschichte und soll an anderer Stelle erzählt werden. Aber zwei Aspekte sollten auch klar sein: 1. Visiten-Karten hat jeder; sie sind sicher kein Alleinstellungs-Merkmal, und tragen daher nur sehr unzureichend zum Branding bei. Und 2. In einer Zeit der um sich greifenden Digitalisierung und Ausgangs-Beschränkung hat auch eine Visitenkarte ihre Tatkraft verloren. Es ist also schlau, sich wirksamere und beeindruckendere Methoden zu überlegen.

  • Die Leistungen der Verlage.

Ich weiß ein bisschen, wovon ich rede, denn ich habe schon mehrere Bücher über Verlage publiziert. Neben dem oben gesagten weiß ich auch, dass Verlage in erster Linie zweierlei tun. 1. Sie sammeln Autoren mit spannenden Themen, um sie von anderen Verlagen fern zu halten. Und 2. Sie bedienen den Buchhandel. Und dafür bezahlen sie schlecht bis lächerlich. Garantien für Auflagen geben sie auch keine. Dafür mischen sie sich in Layout, Inhalte und Preis ein. All drei Aspekte sind mir als freiheits-liebender Mensch und als Unternehmer, der die Kontrolle über seine Prozesse und seinen Erfolg behalten will, äußerst widerwärtig. Es mag viele Menschen stolz machen, farbig in einem Verlags-Katalog abgebildet zu sein, aber ein Unternehmer wird an seinem Marketing und seinen Erträgen interessiert sein. Und genau dafür tun Verlage nahezu gar nichts.

  • …und die der Self-Publishing-Unternehmen.

Auch die Self-Publishing-Unternehmen tun für meinen Geschmack für echtes Marketing zu wenig. Aber wenn Du das richtige Unternehmen entscheidest (und ich weiß heute, was das Richtige ist), bieten sie Dir drei wichtige Vorteile: 1. Die behältst die volle Kontrolle über die Inhalte und die Gestaltung. 2. Du behältst die (fast) volle Kontrolle über den Preis und eventuelle Rabatt-Aktionen. Da müssten wir uns über den Aspekt „fast“ unterhalten. Und 3. Sie bieten Dir für lächerlich kleines Geld (zum Beispiel €19,00) enorm wichtige Leistungen wie: „Vorlagen für den korrekten Aufbau des Buch-Blocks. Deutsche ISBN und Barcode. Konvertierung in zahlreiche eBook-Reader (ein riesiger Aufwand für jeden, der das nicht jeden Tag tut). Freie Kalkulation für maximale Erträge. Wenn Du ein Buch mit zum Beispiel €22,50 kalkuliert hast, kannst Du von Glück sagen, wen Du von einem Verlag €2,00 für jedes verkaufte Exemplar bekommst. Ich habe mein aktuelles Buch so kalkuliert (€22,50), dass ich €12,71 bekomme. Und das ist wirtschaftlich ein riesiger Unterschied, bei dem ich auch noch frei bin, meine Kalkulation meinen unternehmerischen Zielen unter zu ordnen.

  • Buchhandels-Marketing.

Jeder Verlag (uns auch die Self-Publishing-Unternehmen) wird es Dir als besondere Leistung darstellen, dass dein Buch im Buchhandel vertreten sein wird. Sie stellen das undiskutiert in den Raum. Ich diskutiere es. Warum? Stell Dir vor, dein Buch steht in einem Regal einer großen Buchhandlung; irgendwo zwischen hunderttausend anderen Titeln. Welches Interesse hat der Buchhändler an deinem Buch als unbekannter Autor? Genau einhunderttausendstel aller Bücher. Das ist aus seiner Sicht verständlich, aus deiner ist es eine Zumutung. Und wahrscheinlich wird sein Interesse an deinem Buch noch kleiner sein, solange es nicht in der Besteller-Listen auftaucht. Dein Interesse muss aber sein, dein Buch als das Wichtigste aller verfügbaren Titel anzusehen. Du dann kommt noch ein weiterer wichtiger Aspekt dazu: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich genau deine Zielgruppe in Buchhandlungen aufhält und dort Stunden verbringt, bis sie deinen Titel zufällig gefunden hat. Ich sag´s Dir: Die Wahrscheinlichkeit tendiert gegen Null. Und damit auch die Wahrscheinlichkeit, deinem Buch sichtbare Erträge abzuverlangen. Ganz zu schweigen von der Sichtbarkeit in deine Zielgruppe. Und das Fazit für mich ist ganz klar: Vergiss den Buchhandel; kümmere Dich um die richtige Platzierung deines Titels selbst.

  • Amazon-Marketing.

Bei Amazon musst Du wissen, dass Amazon ca. 80% des Buchmarktes beherrscht. Wenn Du die Regeln des Pareto-Prinzips berücksichtigst, könntest Du zum Schluss kommen „Das reicht“. Tut es aber nicht. Erstens gibt es immer mehr Menschen, die aus ethischen Gründen nicht bei Amazon kaufen. Und zweitens ist die Platzierung im Print-Bereich (dem außerdem noch häufig schlechte Print-Qualität bescheinigt wird) nicht automatisch mit der Konvertierung als eBook (Kindle) ausgestattet (von den anderen eBook-Readern ganz zu schweigen). Und selbst wenn dein Buch erfolgreich als Print-Buch platziert ist, steh es und bei Amazon erst an Stelle 2.572.823 (Beispiel). Du darfst Dich also auch hier um dein eigenes Marketing kümmern. Lediglich ein Aspekt sprich für mich für Amazon: Amazon ist weltweit aufgestellt. Wenn Du also einen Titel anbietest, der in mehreren Sprachen und Ländern erscheinen soll, leistet Amazon mehr.

  • Experten-Marketing.

Wir haben gesehen, dass die massenweise Vermarktung entweder ein Mythos ist oder ganz allein von deinem persönlichen Marketing abhängt. Du möchtest Dich gegenüber deiner Zielgruppe als Experte positionieren; also solltest Du auch beim Verteilen deines Buches wie ein Experte auftreten. Aus Gründen, die ich manchmal nicht verstehe, wird im deutsch-sprachigen Raum ein Buch-Autor als Experte angesehen. Bleiben wir mal dabei, Du bist wirklich eine oder einer. Was kann Dir Besseres passieren als ein erstes Gespräch mit einem potentiellen Kunden mit den Worten abzuschließen: „Eine Zusammenfassung meiner Leistungen habe ich in einem Buch zusammen gefasst. Wohin darf ich es Ihnen schicken?“. Oder den Abschluss eines Kunden-Besuches zu beenden mit „Das alles können Sie nochmal in Ruhe in meinem Buch nachlesen. Darf ich es Ihnen schenken?“. Dieser Einsatz eines Buches ist a) allemal beeindruckender als eine Visitenkarte, und b) bringt es auch noch Leistung für einen potentiellen Kunden, der noch nicht positiv entscheiden will, und zwar eine Leistung mit Langzeit-Wirkung.

Selbstverständlich bis Du darüber hinaus frei (und solltest es tun), ein professionelles Sales-Funnel-Marketing für dein Buch und alle damit verbundenen UpSells aufzubauen, und so neue Leads zu generieren, um sie schrittweise zu Kunden zu machen. Es mag sein, dass Du allein damit noch keinen Bestseller (im Sinne der Portale und des Buchhandels) hinstellen wirst; aber sich einem im Sinne deiner Gesamt-Erträge. Alle diese Aspekte besprechen wir in meinem Autoren-Coaching.

  • Der Weg von der Idee zum Bestseller.

Der Prozess „Von der Idee zum Bestseller“ besteht aus vielen einzelnen Schritten. Wenn Du meiner Aussage „Ein Bestseller wird nicht geschrieben, sondern gemacht“ folgen willst, dann haben wir zwei Aufgabe zu erledigen: 1. Wir haben zu klären, was genau Du unter „Bestseller“ verstehen willst (Nur Erträge aus dem Buch-Vertrieb), oder Gesamt-Erträge für dein Unternehmen). Und 2. Wir müssen uns die 18 Prozess-Schritte ansehen, und sie professionell vor die Karre deiner Erwartungen spannen. Du findest diese Schritte hier: https://HansJanotta.com/autoren-coaching/. Und gerne nehme ich mir die Zeit, Dir in einem kostenlosen Erst-Gespräch Genaueres darüber zu erzählen.

Meine kompletten Blog-Beiträge findest Du hier: https://hansjanotta.com/derblog/ (Tagebuch)

Wenn Du gleich mehr zu deinem Buch als Marketing-Tool wissen möchtest: https://HansJanotta.com/autoren-coaching/

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